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Nicht ohne meine Maske

Der Über-Blick Engelflügel
Dass unsere Entscheidungsträger nicht aus einem vergleichbaren Brainpool wie deutsche Großkonzerne schöpfen können, sollte bekannt sein; die Ökonomen erklären dieses Phänomen mit der adversen Selektion. Daher überrascht es umso mehr, wie hier findig agiert wird und in welchem Tempo neue Produkte den Markt erobern. Mutieren die anfänglichen Stofffetzen zum „Poor Dog“, werden die FFP2-Masken zur „Cash Cow“. Mit den FFP2-Masken für Kinder hätte man sogar einen potenziellen „Star“ der Serie. Selbstverständlich ist hier kein wirtschaftliches Kalkül entscheidend, sondern nur der Schutz vor Ansteckung. Bei der Konzeption von FFP2-Masken für Kinder könnte man sogar auf die Wünsche unserer Liebsten eingehen, z. B. mit coolen Motiven, Anti-Segelohren-Gummis oder Anti-Gelbzahnblende. Die Lernkurve wird sich hierbei aller Voraussicht nach, wie bei der Optimierung der Vergabefahren anlässlich der sogenannten Masken-Deals, erwartungsgemäß positiv entwickeln. Statt mit irgendwelchen Spielkarten Aufsehen zu erregen, wird die FFP2 zum Hingucker auf dem Schulhof. Doch wie ist es tatsächlich um die Schutzfunktion der Masken bei Viren bestellt? Können wir mit der gewohnten Qualität aus dem Gesundheitsministerium rechnen oder doch nur mit Ramschware aus Orten, an denen der Pfeffer wächst? Vielleicht gibt es zwischenzeitlich entsprechende Filtersysteme für unterschiedliche Virusvarianten. Denn mittlerweile dauert es nicht mehr Jahre bis zu signifikanten Virusmutationen, sondern diese können bereits innerhalb weniger Wochen auftreten. An dieser Stelle frage ich mich, was denn wohl passiert, sobald das griechische Alphabet verbraucht ist. In bekannter Manier werden uns bestimmt wieder zeitnah die evidenzbasierten Studien geliefert, die den Nutzen der Masken zweifelsfrei belegen. Wie gewohnt, veröffentlicht in den renommiertesten Wissenschaftsmagazinen der Welt oder war dort noch gar nichts zu sehen und die Publikationen sind noch in der Pipeline? Nun ja, spätestens geschieht dies wohl im Zuge der allgegenwärtigen Transparenzbestrebungen der politischen Spitze mit der Veröffentlichung der Risikoanalyse des Bundes zu den Corona-Maßnahmen – hey, nichts für ungut, was ist schon ein gutes Jahr in so einer Krise – oder ist da noch gar nichts geplant? Der Zeitdruck scheint auch nicht mehr der gleiche zu sein, da wohl laut Bundesrechnungshof unerwartet 10.000 Intensivbetten zur Verfügung stehen oder habe ich da etwas falsch verstanden? Im Falle eines Missverständnisses meinerseits bitte ich um die gleiche Nachsicht, wie sie die politischen Kolleginnen und Kollegen untereinander walten lassen. Lassen wir uns einfach überraschen, was bald präsentiert wird, es soll ja nicht heißen: „Was der Bauer nicht kennt, frisst er auch nicht.“ Vielleicht mussten die überwiegende Mehrheit der G7-Teilnehmer sowie die zahlreichen Gäste des EM-Public-Viewings und der Gastronomie im Allgemeinen auf spezifische Masken verzichten – was Menschenansammlungen ohne Schutz zur Folge hatte und weiterhin hat –, nur damit die Ressourcen vollständig für die Entwicklung der FFP2-Kindermasken eingesetzt werden können. Hut ab, wenn ich einen auf hätte.

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